Führerstandsmitfahrten! Kamera-Lok  

Digitale Steuerung

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WEK und Digital?

Obwohl bis auf weiteres die WEK-Modellanlage nicht digital betrieben werden wird, ist die Beschäftigung mit dieser Technik doch höchst verlockend. Schließlich gibt es ja bei Ausstellungen und Treffen die Gelegenheit, mit "Gastloks" am digitalen Betrieb anderer Anlagen teilznehmen.

So hat die WEK bisher auch zwei digital gesteuerte Loks, die zudem mit Soundmodulen (Uhlenbrock Intellisound) ausgestattet sind.

Diese Loks werden im Loco-Net-System mit Fred-Reglern oder einem Profi-Control Fahrpult von Uhlenbrock gesteuert.

Das Fahrpult ermöglicht ein vorbildähnliches Fahrgefühl mit Fahrstufenschalter und Bremshebel. Sogar die Sicherheits-Fahrschaltung (SiFa) ist eingebaut und kann wahlweise aktiviert werden. Im Gerät können über die Intellibox Beschleunigung und Bremsverhalten in weitem Rahmen programmiert werden, so dass sich ein weitgehend vorbildähnliches Fahrverhalten der Loks erzeugen lässt. Zusätzliche Schalter ermöglichen die Betätigung der Beleuchtung und acht Sonderfunktionen in den Loks. Es können bis zu acht Loks mit dem Steuergerät übernommen und gesteuert werden.


Profi Control (Uhlenbrock)

Der Juniorchef der WEK mit dem Profi-Control bei der Schmalspur-Session.

Das Gerät ist eigentlich für den Betrieb auf einem Tisch konzipiert, was aber nur bei stationären Anlagen sinnvoll ist.

Bei großen Modulanlagen, bei denen die Lokmannschaft dem Zug von einem LocoNet-Stecker zum nächsten folgt, benötigt man eine mobile Variante des einem Original-Führerstand nachempfundenen Fahrpults.

Im folgenden werden die Modifikationen beschrieben, die aus dem serienmäßigen Gerät eine Art "Bauchladen" für den mobilen Betrieb werden lassen.  
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Das Tragegestell am Profi-Control.

Am oberen Ende der vertikalen Alu-Stäbe wird der Tragegurt (z.B. von einer Kamera) mit passenden Karabinerhaken eingehängt.  
   
Um das Tragegestell lösbar mit dem Gehäuse des Profi-Control zu verbinden, sollte das Kunststoffgehäuse mit stabilen Befestigungspunkten verstärkt werden.

Das Bild zeigt einen der beidseits in das Uhlenbrock Profi-Control eingebauten Befestigungspunkte für das Tragegestell.  
   
Nach dem Abklipsen der Standfüße an der Unterseite des Geräts kommt man an die Gehäuseschrauben heran, um das Gehäuse zu öffnen. 
   
Die Verstärkung aus 3 x 20mm Aluminum-Flachmaterial zur Aufnahme eines M4-Gewindes wird mit Blindnieten innen in das Kunststoffgehäuse eingenietet.  
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Die Köpfe der Blindnieten dienen gleichzeitig zum Niveuausgleich der gegenüber dem Rand etwas zurückliegenden Gehäuse-Oberfläche.

Dadurch liegt das Aluminum-Winkelprofil des Tragegestells gerade am Gehäuse an. 
   
Eines der beiden Teile des Tragegestells.

Es wurde aus Winkelmaterial 25 x 25 mm,
200 mm lang, für den horizontalen Teil
und Flachmaterial 6 x 20 mm für die vertikalen Teile angefertigt.

Im vertikalen Teil ist ein M4-Gewinde angebracht, in dem die Flügelschraube zur Befestigung am Profi-Control-Gehäuse "aufgeräumt" wird, wenn das Gestell demontiert ist.  
   
Die stabile Verbindung der Aluminium-Profile wurde durch das Biegen von Laschen aus dem Winkelprofil und darin mit Blindnieten befestigtem Flachmaterial hergestellt. 
   
Das mit einer Flügelschraube befestigte Teil des Tragegestells am Profi-Control.

Die Länge des Winkelprofils kann man je nach Bauchumfang (!) des Lokführers natürlich modifizieren, um auf jeden Fall eine bequeme Bedienung des Fahrpults zu gewährleisten. 
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Die beiden am Profi-Control angebrachten Teile des Tragegestells von unten.

Für die Aussparung der Gummifüße des Geräts müssen Bohrungen in die Winkel eingebracht werden. 
   
Die WEK-Zugmannschaft mit dem umgehängten Profi-Control im Einsatz.

Die Höhe des Geräts lässt sich durch den verstellbaren Tragegurt variieren. 
   
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